Wasserstand
Lago Maggiore

Informationen

Wasserzufluss

Das Gebiet, das den Lago Maggiore mit Wasser speist, beträgt über 6.000 Quadratkilometer. Von dieser Fläche liegen 51% in der Schweiz und 49% in Italien. Der See selbst hat eine Größe von 212 Quadratkilometer. Somit beträgt die Fläche des Lago Maggiores zu seinem Einzugsgebite nur ca. 3 Prozent. Zum Vergleich: Das Einzugsgebiet das Garadsees beträgt 2.350 Quadratkilometer, der Gardasee hat eine Fläche von 370 Quadratkilometer. Somit beträgt hier das Verhältnis zwischen Einzugsgebiet und Wasserfläche 16%. Das bedeutet, dass der Lago Maggiore bei starken langanhaltenden Niederschlägen und / oder bei Unwettern sehr viel Wasser in kurze Zeit aufnehmen muss, was zur Folge hat, dass der Wasserpegel sehr schnell steigen kann.

Wasserabfluss

Der Wasserabfluss aus dem Lago Maggioe erfolgt über das Regulierwerk Miorina im Süden Des Lago Maggiores, südlich von Sesto Calende.

Regulierwehr Miorina

Das Regulierwerk Miorina wurde 1941 in Betrieb genommen.

Das Regulierwehr Miorina liegt im Fluss Ticino. Es wurde errichtet, um den Wasserdurchfluss zu regulieren und die Wasserkraftnutzung zu optimieren. Zusätzlich schützt es die Region vor Hochwasser. Der Damm ist ein beeindruckendes Beispiel für technisches Know-how und ist von zentraler Bedeutung für die Kontrolle des Wasserstandes des Lago Maggiore. Besucher schätzen den Ausblick auf den Fluss und die umgebenden Landschaften.

Verzasca Staudamm

Der Verzasca-Staudamm, auch bekannt als Contra-Talsperre, befindet sich im Schweizer Kanton Tessin. Er ist berühmt für seine Höhe von 220 Metern und seine elegante Bogenkonstruktion. Der Damm hält den Verzasca-Fluss zurück und erzeugt Wasserkraft für die Region. Berühmt wurde der Damm durch den James-Bond-Film „GoldenEye“, in dem die höchste Stunt-Szene mit einem Bungee-Sprung vom Damm aus gefilmt wurde. Die spektakuläre Umgebung und das klare Bergwasser machen den Verzasca-Staudamm zu einem beliebten Reiseziel.

Gefahrenstufen

Der Lago Maggiore, einer der großen Alpenseen in Italien und der Schweiz, ist normalerweise sicher zu besuchen. Dennoch können Gefahren auftreten, etwa durch Starkregen und Erdrutsche, die zu Überflutungen und steigenden Wasserständen führen können. Im Winter besteht die Gefahr von Stürmen und plötzlichen Temperaturänderungen. Es ist wichtig, lokale Wetterberichte zu überwachen und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Die örtlichen Behörden setzen in der Regel Warnstufen für solche Ereignisse fest, um Bewohner und Besucher zu schützen.

Die Gefahrenstufen sind abhängigem Wasserstand.